Ordnung muss sein

Bist du Heimwerker und gehst regelmäßig Projekte in den Eigenen Vier Wänden oder im deinem Garten an? Dann kennst du sicherlich folgende Situation:

Im Wohnzimmer muss ein neues Bücherregal angebracht werden und der Gartenzaun kann an einigen Stellen eine Ausbesserung gebrauchen. Die Säbelsäge zum Zuschneiden der Bretter und die notwendigen Schrauben sind schnell aus der Werkstatt zusammen gesucht und du kannst direkt los legen. Du arbeitest fleißig, doch die Fertigstellung benötigt, da unerwartete Probleme auftreten, mehr Zeit als erwartet. Nach einigen Stunden bist du dann endlich fertig und freust dich darauf, den Abend auf dem Sofa ausklingen zu lassen. Jetzt muss nur noch schnell das Werkzeug zurück in die Werkstatt gebracht und wieder ordentlich verstaut werden. Ach, dass muss ja nicht sofort sein und kann bis morgen warten. Doch aus morgen wird schnell, übermorgen und daraus „irgendwann einmal“, wenn etwas Zeit da ist. Mit steigenden Projekten steigt so die Unordnung in der Werkstatt und irgendwann steht man vor einem Haufen Chaos.

Die Sägeblätter der Säbelsäge liegen verstreut herum, die offenen Pakete mit Schrauben, Dübel und anderen Kleinteilen stehen offen an allen Ecken, Die Kabel der Elektrowerkzeuge sind verknotet und die Akkus der Kabellosen Werkzeuge sowieso schon lange leer.

Dieses Szenario kommt nicht selten vor, kann aber leicht unterbunden werden. Dazu sind nur einige Punkte zu beachten, so dass auch in deiner Werkstatt eine stetige Ordnung herrscht.

Elektrowerkzeuge verstauen

Um jederzeit einen schnellen Zugriff auf die Elektrowerkzeuge zu haben, sollte die Säbelsäge, der Akkuschrauber und Co. jeweils einen eigenen festen Platz haben an dem diese nach Gebrauch wieder verstaut werden. Wo dieser feste Platz ist kannst du selber entscheiden. Dabei macht es keinen Unterschied ob dieser auf der Werkbank, einem Regal oder im Werkstattschrank ist. Beliebt sind auch Haken die an der Werkstatt-Wand befestigt und an denen die Elektrowerkzeuge auf gehangen werden. Dadurch, dass die entsprechenden Werkzeuge immer an denselben Platz hinterlegt werden, weißt du immer sofort wo sich das gesuchte Werkzeug befindet. So entwickeln sich Automatismen, bei denen man nicht mehr lange überlegen muss, sondern instinktiv nach dem Werkzeug greifen kann. Einige Hersteller von Säbelsägen und anderen Elektromaschinen liefern Ihre Geräte in Kunststoffkoffern aus. Ist das auch bei einigen deiner Werkzeuge der Fall, sollten diese Geräte nach dem Gebrauch auch wieder dort verstaut werden. So sind sie auch stetig vor Schmutz und Staub geschützt.

Aufbewahrung von Schrauben und Kleinteilen

Auch das kennen wir Heimwerker zu genüge. Man benötigt Schrauben, Dübel oder andere Eisenwaren. Nicht selten greift man hierbei auf ganze Pakete zurück, da diese im Vergleich zu losen Schrauben ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen. Allerdings befindet sich in den Paketen oftmals eine Größere Anzahl an Schrauben als man für das aktuelle Projekt benötigt. Die restlichen liegen dann in der Regel in der geöffneten Verpackung irgendwo in der Werkstatt herum.

Um hier Ordnung hineinzubringen eignen sich Organizer mit Schubladen. Hier bekommt dann jede Schraubengröße und auch die weiteren Eisenwaren, sein eigenes Fach mit Beschriftung. So sind die Teile vor Staub geschützt und auf Anhieb wiederzufinden.

Wenn dir ein Schrank mit Schubladen zur Verfügung steht, kannst du auch hier deine Kleinteile verstauen. Achte darauf, dass der Inhalt sinnvoll sortiert ist, damit du schnell das notwendige Kleinteil findest. So hat jede Holz-, Maschinenschraube, Mutter und jeder Dübel seine eigenen Platz. Handelt es sich um größere Schubladen kannst du in diese noch Trennwände einbauen, damit verschiedene Teile ihren Platz darin finden. Sinn macht es auch, die Teile thematisch zu sortieren. Schrauben und Dübel zusammen sind ok. Schrauben und Tackerklammern zusammen in einer Schublade macht dahingegen nicht so viel Sinn.

Sägeblätter griffbereit aufbewahren

Die Sägeblätter deiner Säbelsäge solltest du zentral aufbewahren. Dazu kannst du dir eine entsprechende Aufhängung selber basteln und an die Wand deiner Werkstatt schrauben. Hier erhält nun jedes Sägeblatt seinen eigenen Platz. Fehlt eines, siehst du das, anhand des freien Platzes sofort. Außerdem hast du vor dem Einsatz mit der Säbelsäge sofort Zugriff auf das passende Sägeblatt.

Dasselbe System kann man natürlich auch auf Bohrer und andere Sägeblätter wie für die Kreissäge anwenden.

Ladegräte für die Akkus

Bei Geräten mit Transportkoffer, gehört das Akku-Ladegerät mit dem Werkzeug dort hinein. Bei allen anderen Werkzeugen solltest du die Ladegeräte zentral und zusammen aufbewahren. So ersparst du dir mühseliges Suchen nach dem passenden Ladegerät. Wenn du die Ladegeräte immer in der Steckdose stecken hast, dann nutze eine Steckdose mit separaten Ausschalter. So fließt kein Storm, wenn er nicht benötigt wird. Wenn du mehrere Elektrowerkzeuge eines Herstellers hast, prüfe ob die Akkus und die dazugehörigen Ladegeräte kompatibel miteinander sind. So brauchst du nicht für jedes Werkzeug ein eigenes, sondern einfach nur ein Ladegerät des Herstellers aufstellen. Die restliche können sicher in einem Schrank verstaut werden.

Die Werkzeugwand

Handwerkszeuge die besonders oft genutzt werden müssen nicht zwingend in einer Werkzeugkiste aufbewahrt werden. Gängige Werkzeuge wie Hammer, Schraubenzieher, Zollstock und ähnliches können übersichtlich an einer Werkzeugwand aufgehangen werden. So erspart man sich nerviges wühlen in der Werkzeugkiste. Der Vorteil, auch hier siehst du anhand einer freien Stelle sofort, wenn ein Werkzeug fehlt. Bei den Werkzeugwänden gibt es verschiedene Systeme. Am häufigsten vertreten sind sogenannte Lochwände in die man die verschiedensten Aufhängungen einstecken kann, auf die dann die Werkzeuge gehangen werden.

Das alles sind natürlich nur einige Tipps wie man seine Werkstatt organisieren kann und den Überblick behält.


 


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